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BANDAGIERVORGANG

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ELEKTROMOTOR-BANDAGIERVERFAHREN

Das Bandagieren der Rotoren von Elektromotoren ist ein wichtiger Arbeitsschritt, um die Qualität des Endprodukts zu gewährleisten, und muss daher mit Sorgfalt behandelt werden. Aus diesem Grund müssen die zu verwendenden Produkte und Geräte die besten sein, die auf dem Markt erhältlich sind.
Die weltweit führenden Hersteller von Bandagierbändern wie VON ROLL®, ISOVOLTA® und DUPOND® haben 3 wichtige Variablen identifiziert, die überwacht und gesteuert werden müssen, um eine hervorragende Bandagierung zu erreichen:

Im Folgenden wird jeder Punkt im Detail analysiert:

BANDSPANNUNG

Das Bandagierband muss mit einer hohen mechanischen Spannung angebracht werden.
VON ROLL ®, empfiehlt, wie andere Hersteller auch, je nach Bandtyp zwischen 80 und 150 kg pro 10 mm Breite des Bandagierbandes.

Das Beibehalten der Bandspannung innerhalb dieser Bereiche ist fundamental als wert da abweichende werte die Integrität der darunter liegenden Isolierung beeinträchtigen könnten, sowohl während des Auftragens als auch während des anschließenden Aushärtens im Ofen.

Um dieser Anforderung besser gerecht zu werden, hat RIMAC ein sehr effektives und präzises Kontrollsystem mit Hilfe von Kraftmesszellen entwickelt. Diese Lösung ermöglicht eine kontinuierliche und präzise Steuerung der Bandspannung, die während des gesamten Bandagiervorgangs perfekt konstant bleibt, entsprechend dem vom Bediener zu Beginn des Zyklus eingestellten Wert. Auch bei einer Unterbrechung der Ankerdrehung bleibt das Band ständig unter Spannung.

TEMPERATURREGELUNG

Das Bandagierband kann sowohl heiß als auch kalt angewendet werden. Die beste Anwendung, wie von ISOVOLTA ®, VON ROLL ® und DUPOND ® empfohlen wird, ist die Heißanwendung, da die oben beschriebenen hohen Temperaturen eine Erweichung der Harze, aus denen das Band besteht, bewirken, wodurch die Glasfasern tief zwischen den verschiedenen Schichten des Bandes eindringen können (das sogenannte "Softening").

Die Temperatur während des Bandagiervorgangs sollte zwischen 80°C und 100°C gehalten werden. Dies erzeugt eine verbleibende Endspannung des Bandes, nach der Einbrennphase, von 60-70% der anfangs angewendeten Spannung. Andererseits kann die Anwendung bei Raumtemperatur nur eine Endspannung von 10-15% der Anfangsspannung garantieren. Darüber hinaus ist die endgültige Dicke eines heiß angelegten Verbandes etwa 10 % geringer als die eines bei Raumtemperatur angelegten Verbandes.

Das von RIMAC eingesetzte System zur kontrollierten Erwärmung des Bandes und des Bandagierbereichs nutzt das physikalische Prinzip der Wärmeübertragung durch Strahlung über eine oder mehrere eigens positionierte Infrarotlampen. Mit diesem System kann die Temperatur innerhalb des vom Bandhersteller angegebenen Bereichs gehalten werden.



Insbesondere verwendet RIMAC eine doppelte Temperaturregelung, um die höchstmögliche Genauigkeit zu gewährleisten:

  • Temperaturregelung der Infrarotlampen durch Thermoelemente.

  • Bandtemperaturregelung mittels Strahlungsthermometer.

GESCHWINDIGKEIT DER ANWENDUNG

Im Allgemeinen geben die wichtigsten Hersteller von Bandagierbändern Anwendungsgeschwindigkeiten von 7 bis 20 m/min an, abhängig von den spezifischen Eigenschaften des Bandes.

RIMAC-Bandagiermaschinen sind mit einem System zur Geschwindigkeitsregelung ausgestattet, das von einem Positions- und Geschwindigkeitsregelungssystem (Encoder) begleitet wird. Diese Technologie ist in der Lage, höchste Präzision bei der Einhaltung der vom Bediener zu Beginn des Zyklus eingestellten Drehzahl zu gewährleisten.

Um die anfängliche Parametrierungsphase durch den Bediener zu erleichtern, hat RIMAC eine Steuerungssoftware entwickelt, bei der der Bediener nur noch die Bandvorschubgeschwindigkeit und den Durchmesser des zu bearbeitenden Rotors einstellen muss. Das Programm bestimmt dann automatisch die Drehgeschwindigkeit des Rotors und des Bandes selbst.

Um den Grad der Wiederholbarkeit der Bandagiervorgänge zu maximieren und gleichzeitig die geforderten hohen Qualitätsstandards einzuhalten, hat RIMAC eine Software entwickelt, die das automatische Banderolieren ermöglicht. Der Bediener gibt einfach den Durchmesser des zu bearbeitenden Rotors ein und ruft den gewählten Bearbeitungszyklus auf dem Touchscreen auf. Auf diese Weise führt die Maschine eine Selbsteinstellung durch und ist bereit, ihren Arbeitszyklus zu starten.
RIMAC-Bandagiermaschinen sind mit allen wichtigen Bandagierbändern auf dem Markt kompatibel. Sie sind insbesondere für Bandbreiten von 3 mm bis 30 mm und für Spulen mit einer Breite von bis zu 280 mm ausgelegt.



Im Allgemeinen sind die RIMAC-Bandagiermaschinen innovative, flexible und sehr präzise Maschinen, die höchste Ansprüche an die Verarbeitung garantieren. RIMAC-Bandagiermaschinen sind in verschiedenen Modellen erhältlich, um alle auf dem Markt üblichen Rotorengrößen abzudecken. Von den kleinen Rotoren der Permanentmagnet-Motoren, über die Mittelspannungs-Wechselstrommotoren, bis hin zu den großen Rotoren der Turbogeneratoren.

RIMAC ist eines der führenden Unternehmen auf dem Markt, das weiterhin seine ganze Energie in die Forschung und Entwicklung sowie in die Anpassung von Lösungen an alle Bedürfnisse seiner Kunden steckt.